Willkommen bei der Akademie Hallein
Akademie Halleinbuilding futures by people
Die Akademie Hallein ist "Think Island" und Spielwiese des interdisziplinären Denkens für Zukunft, Innovationen und Gesellschaft. Wir verbinden Menschen und generieren Innovationen, Ideen und Impulse. Entdecken Sie die Akademie Hallein und lernen Sie die Artists in Residence kennen! Die entstandenen Bücher sind hier erhältlich.
Danke an unsere Partner
Einleitung
Akademie Hallein Ι building futures by peopleAkademie Hallein 2019
"Better". Unter diesem Motto stand nicht nur die Schmiede im Jahr 2019. Auch bei den Inselgesprächen der Akademie Hallein drehte sich alles um die Frage: Wie verbessern wir uns und die Welt? Sieben Persönlichkeiten aus Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft treffen aufeinder, um gemeinsam mit den Teilnehmenden in einen Dialog einzutreten und über das besser werden nachzudenken.
Alexander Stangassinger"Wir brauchen den Mut, die Dinge zu verändern"
Alexander Stangassinger ist Bürgermeister der Stadt Hallein. Sein Ziel: die Stadt gemeinsam besser zu machen. Was das bedeutet und warum es dabei nicht ohne Scheitern geht, hat er zum Auftakt der Insgelgespräche 2019 erklärt.
Rüdiger Wassibauer"Wir vermessen die Anzahl der Wege von A nach B"
Seit 2003 organisiert Rüdiger Wassibauer die Schmiede Hallein. Im Interview verrät er, welche Idee hinter den Inselgesprächen steckt und was er mit dem Begriff besser verbindet.
Berhard G. Förg"Ein Aufruf zum Mut, an sich selbst zu arbeiten"
"Nicht jede kann ein Popstar sein". So viel steht für Bernhard G. Förg, den Leiter des ThinkTank Inselgespräche fest. Und trotzdem ist die Frage nach dem besser aus seiner Sicht für jeden von uns bedeutsam.
Yury Revich
Yury Revich"I only compare my projects to my projects"
Yury Revich gilt als einer der besten Violinisten der Welt. Bei den Inselgesprächen in Hallein gab er nicht nur eine Kostprobe seines Könnens, er unterhielt sich auch über seine Vorstellungen und Gedanken zum Thema better.
Yury Revich"I wanted to create something new"
Bei den Inselgesprächen präsentiert Yury sein Herzensprojekt, das ihm selbst und anderen ermöglichen soll, besser zu werden: Die Friday Nights. Die Konzertreihe will jungen KünstlerInnen eine Bühne bieten und dazu beitragen, das verstaubte Image klassischer Musik zu verändern.
Live bei der Akademie HalleinYury Revich spielt Vivaldi
Bei den Inselgesprächen gab Yury Revich dem Publikum eine Kostprobe seines Könnens auf der "Golden Period"-Stradivari.
Chun Shao
Chun Shao"I look for meaningful connections"
Chun Shao arbeitet an der Schnittstelle zwischen Technik und Kunst. Dabei geht es ihr darum, die beiden Felder auf bedeutsame Weise zusammenzubringen, statt Technologie zum Selbstzweck zu machen.
Chun Shao"I try to forget about the idea of being better"
Für Künstler*innen und Wissenschaftler*innen ist der Zwang besser zu sein, sich von anderen abzuheben, allgegenwärtig. Umso mehr versucht Chun Shao, sich diesem Wettbewerb zu entziehen und das besser werden stattdessen als Teil ihrer täglichen Arbeit zu begreifen. Ohne Druck und ohne Vergleich mit anderen.
Robert Praxmarer
Robert Praxmarer"Freedom and boredom can make you better"
Als Kind ist Robert Praxmarer teilweise auf einem Bauernhof aufgewachsen. Was es dort im Überfluss gab: Freiheit und Zeit für Ideen und Tagträume. Für ihn sind das zwei Zutaten, die uns dabei helfen können, besser zu werden.
Robert Praxmarer"Learning is all about challenges"
Mit seinem Unternehmen Polycular hat sich Robert Praxmarer auf digitale Anwendungen zum Lernen spezialisiert. Was das mit Computerspielen zu tun hat, erklärt er in seinem Vortrag.
Christian Bauer
Christian Bauer"Ohne Kooperation gibt es keinen Erfolg"
Für viele ist der Wettbewerb das entscheidende Element am Weg zum besser. Eine Sichtweise, die für Christian Bauer zu kurz greift. Er meint: Ohne Kooperation und Synergie geht es nicht.
Christian Bauer"Was am Ende zählt, ist das Bemühen!"
Als Projektmanager war Christian Bauer für große Kunstprojekte und Millionenbeträge verantwortlich. Was er dabei gelernt hat. In den schwersten Momenten hilft der Gedanke: "Ich habe mein Bestes gegeben".
Eva-Maria Kampel
Eva-Maria Kampel"Mehr bringt nicht immer mehr"
Eigentlich wissen wir alle, dass das permanente Streben nach höher, besser und weiter irgendwann in die totale Erschöpfung führt. Warum wir es trotzdem tun und wie wir mit mehr Achtsamkeit dagegen ankommen, ist das Spezialgebiet von Eva-Maria Kampel.
Eva-Maria Kampel"Achtsamkeit lässt sich trainieren"
In ihrem Vortrag bei den Inselgesprächen erklärt Eva-Maria Kampel anschaulich, wie wir unser Gehirn bewusst trainieren können, um Stress und Überanstrengung zu begegnen.
Eva-Maria KampelWer achtsam ist, kann mit den Menschen sein
Mehr Freude, mehr Fokus auf das, was wirklich zählt: Wer achtsam ist und lernt, sich selbst zu spüren, der ist auch für andere besser.
Bernhard Wladowski
Bernhard Wladowski"Es ist wichtig, dass wir uns als Menschen vernetzen"
Auch für Bernhard Wladowski geht es beim besser werden in erster Linie um die Vernetzung. Wie diese Vernetzung in Zukunft hierarchiefrei und ohne zentrale Steuerung gelingen kann, beschäftigt ihn als Experten für Blockchain.
Bernhard Wladowski"Wir können uns vieles nicht vorstellen"
Warum glaubte Bill Gates nicht an das Internet? Und warum schätzen Experten das Potenzial von neuen Technologien immer wieder falsch ein? Für Bernhard Wladowski ist die Offenheit für Neues eine wichtige Voraussetzung, als Gesellschaft besser zu werden.
Bernhard Wladowski"Die Blockchain verbindet uns miteinander"
Was zeichnet eine dezentrale Gesellschaft aus? Und welche Möglichkeiten eröffnet die Blockchain? Mit diesen Fragen befasst sich Bernhard Wladowski. Dabei geht es ihm nicht um Technik, sondern um die Frage, wie wir in Zukunft kommunizieren und zusammenleben.
Anwahr Akta
Anwar Akhtar"History is vital to building a better society"
Geschichte ist ein umkämpftes Feld, wer darin vorkommt und wer ausgelassen wird, ist immer auch ein Spiegel von Machtverhältnissen. Anwar Akhtar ist davon überzeugt, dass Diversity in der Geschichtsvermittlung eine wichtige Rolle bei der Entstehung einer besseren, gerechteren Gesellschaft spielt.
Anwar Akhtar"Does it really matter if your grand-grand-greatchildren may be mixed race?"
Wie in ganz Europa wird auch in Großbritannien die Frage nach Migration und den damit verbundenen Veränderungen leidenschaftlich diskutiert. Für Anwar werden dabei die falschen Fragen gestellt.
Anwar AkhtarThe Samosa Media Project
Das Samosa Media Project ist ein Kunst- und Journalismus Projekt, das Anwar Akthar ins Leben gerufen hat. Es verfolgt das Ziel, Diversity in den Curricula von Schulen, Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen zu verankern und Bewusstsein für kulturelle und soziale Fragestellungen zu schaffen.
Das Buch
Das Buch zu den Inselgesprächen
Das Buch zu den Inselgesprächen
Schreiben wir zusammen ein Buch
Vollbild
Die Zukunft hat so viele Facetten wie wir uns vorstellen können. Welcher Impuls zur Handlung führt ist retrospektiv eine klare Sache. Darum stoßen wir nach zwei Jahren die Tür auf und laden ein. Schlummert ein Text in Dir den Du für Dich und uns festhalten willst?
Im Geiste der Inselgespräche und der Akademie wollen wir es wissen, falls Dich unser Jahresthema berührt. Auf unserer Insel darf man frei sein in seinen Ideen und sich austauschen und erproben. Wir empfehlen die Handlung der Bannung auf Papier. Dämonen wie Engel werden auf diese Weise klarer und greifbarer.
Das Ziel ist jedes Jahr ein Buch zu einem unfassbaren Thema zu schreiben. Warum? Weil es nicht um das Buch geht, sondern um den Prozess der Kristallisierung. Theoretisch ist alles ganz einfach, besonders wenn man nie gezwungen wird das Offensichtliche einzufangen. Darum kommt mit auf eine Reise der Selbstentdeckung. Nimm einen Standpunkt ein. Erzähle uns eine Geschichte. Schau was das mit Dir macht und entdecke die Welten der Anderen. Alles ist erlaubt. Die Gedanken sind frei.
Menschen für Menschen die einander über Ihre Betrachtungen und Erfahrungen, privater wie beruflicher Natur, helfen, die Zukunft zu sehen und vielleicht zu gestalten. Auf unserer Insel verbinden wir Menschen wie Modelle und schlagen Brücken zwischen den Zukünften und dem Hier & Jetzt. Im Geiste der “Think Island Academy” soll man sich gegenseitig helfen und autonom erlernen von und mit wem man kann, will und wie.
“Und Du?” - Schreibe uns!
Alle Teilnehmerinnen der Inselgespräche schreiben Artikel zum jeweiligen Jahresthema - ihre persönlichen Betrachtungen. Was ein kuratierter Rahmen war wollen wir jetzt öffnen und fragen “Und Du?”
Hast Du etwas zu sagen, eine Geschichte, ein Beispiel, eine Erfahrung die Dir wichtig ist oder die Du denkst anderen helfen könnte?
Was entsteht, ist ein jährliches Buch, eine Insel an Möglichkeiten, Inspirationen und Impulsen.
Thema: Artikel muss Bezug zum jeweiligen Jahresthema haben.
Stil: Den, den du magst. In Interviewform, als Essay, als klassischer Artikel, als Geschichte verpackt, in Bildern, usw…...
Umfang: Der Artikel sollte zwischen 4-10 Din A4 Seiten, bei 1,5 Zeilenabstand, und Schriftgröße 12, lang sein, sofern gewünscht, gerne auch inkl. Bilder/ Grafiken/ Illustrationen usw.
Veröffentlichung: Wir können leider nicht alle Artikel mit im Buch veröffentlichen. Eine Jury entscheidet, welche Artikel mit hinein genommen werden. Wir freuen uns aber über ALLE Einsendungen!
Die nächsten Bücher: Schreib mit uns!
Informationen und Gedanken über das jeweilige Thema findet ihr auf: www.akademiehallein.at
“Besser - besser als Glück” wird im Herbst 2020 erscheinen.
(Finaler Abgabetermin, spätestens 15.6.2020)
“Pferde / Horses” wird im Herbst 2021 erscheinen.
(Finaler Abgabetermin, spätestens 15.6.2021)
Im Geiste der Inselgespräche und der Akademie wollen wir es wissen, falls Dich unser Jahresthema berührt. Auf unserer Insel darf man frei sein in seinen Ideen und sich austauschen und erproben. Wir empfehlen die Handlung der Bannung auf Papier. Dämonen wie Engel werden auf diese Weise klarer und greifbarer.
Das Ziel ist jedes Jahr ein Buch zu einem unfassbaren Thema zu schreiben. Warum? Weil es nicht um das Buch geht, sondern um den Prozess der Kristallisierung. Theoretisch ist alles ganz einfach, besonders wenn man nie gezwungen wird das Offensichtliche einzufangen. Darum kommt mit auf eine Reise der Selbstentdeckung. Nimm einen Standpunkt ein. Erzähle uns eine Geschichte. Schau was das mit Dir macht und entdecke die Welten der Anderen. Alles ist erlaubt. Die Gedanken sind frei.
Menschen für Menschen die einander über Ihre Betrachtungen und Erfahrungen, privater wie beruflicher Natur, helfen, die Zukunft zu sehen und vielleicht zu gestalten. Auf unserer Insel verbinden wir Menschen wie Modelle und schlagen Brücken zwischen den Zukünften und dem Hier & Jetzt. Im Geiste der “Think Island Academy” soll man sich gegenseitig helfen und autonom erlernen von und mit wem man kann, will und wie.
“Und Du?” - Schreibe uns!
Alle Teilnehmerinnen der Inselgespräche schreiben Artikel zum jeweiligen Jahresthema - ihre persönlichen Betrachtungen. Was ein kuratierter Rahmen war wollen wir jetzt öffnen und fragen “Und Du?”
Hast Du etwas zu sagen, eine Geschichte, ein Beispiel, eine Erfahrung die Dir wichtig ist oder die Du denkst anderen helfen könnte?
Was entsteht, ist ein jährliches Buch, eine Insel an Möglichkeiten, Inspirationen und Impulsen.
Thema: Artikel muss Bezug zum jeweiligen Jahresthema haben.
Stil: Den, den du magst. In Interviewform, als Essay, als klassischer Artikel, als Geschichte verpackt, in Bildern, usw…...
Umfang: Der Artikel sollte zwischen 4-10 Din A4 Seiten, bei 1,5 Zeilenabstand, und Schriftgröße 12, lang sein, sofern gewünscht, gerne auch inkl. Bilder/ Grafiken/ Illustrationen usw.
Veröffentlichung: Wir können leider nicht alle Artikel mit im Buch veröffentlichen. Eine Jury entscheidet, welche Artikel mit hinein genommen werden. Wir freuen uns aber über ALLE Einsendungen!
Die nächsten Bücher: Schreib mit uns!
Informationen und Gedanken über das jeweilige Thema findet ihr auf: www.akademiehallein.at
“Besser - besser als Glück” wird im Herbst 2020 erscheinen.
(Finaler Abgabetermin, spätestens 15.6.2020)
“Pferde / Horses” wird im Herbst 2021 erscheinen.
(Finaler Abgabetermin, spätestens 15.6.2021)
Einleitung
Akademie Hallein 2020Pferde/Horses
Im September 2020 fand die Akademie Hallein unter dem Motto Pferde/horses statt. Dabei wurden Künstler und Künsterinnen eingeladen, Ihre Gedanken, Vorstellungen und Ideen zu Themen wie Innovation, Zukunft und Gesellschaft festzuhalten, um gemeinsam das Inselbuch 2020 zu erschaffen.
Vera Sebert
Die Künstler*innen im PortraitVera SebertMedien-Kunst, Film, Programmierung und Text
Die Künstlerin
Vera Sebert diskutiert in ihren Arbeiten die von ihr benutzten Medien auf einer
Meta-Ebene. Zwischen narrativ und abstrakt
oszillierend, werden unterschiedliche Perspektiven offengelegt. Leitmotiv: Erst der Akt
des Betrachtens erzeugt das Wahrgenommene.
„Es ergeben sich oft verschachtelte, assoziative Gebilde“Die Art des Betrachtens
Der Umgang mit
digitalen Medien macht uns kontinuierlich zu wahrnehmenden Akteuren, die ihr körperliches
Selbst vergessen. Die künstlerische Arbeit von Vera Sebert zielt deshalb auch darauf ab, das Bewusstsein für die Wahrnehmung
des Betrachters zu schärfen.
„flüchtig und flexibel“Über das Projekt
In der Schmiede
Akademie beschäftig sich Vera Seberg mit dem Medium Text in seiner digitalen Umgebung.
Uns erzählt sie, wie sie die Frage des Betrachtens und der Interaktivität über das Medium Text weiter erforscht. Mehr zu dem Projekt The book you are looking for does not exist finden Sie unter diesem Link.
„Jedes Gespräch ist auch eine Reflexion“Über die Akademie
Die erste Teilnahme
an einer Schmiede Residency ist es für Vera Sebert nicht. Uns hat sie erklärt,
warum sie immer wieder gerne die dortigen Möglichkeiten wahrnimmt.
Anna Stadler
Die Künstler*innen im PortraitAnna StadlerBildhauerei, Theorie, Text
Die Künstlerin
Anna Stadler arbeitet am Schnittpunkt von Plastik, Text und Theorie. Auch in
ihrer Doktorarbeit widmet sie sich dem Verhältnis von Narration und dem situativ
Ephemeren in der Kunst.
„Wenn ich literarisch schreibe, dann gehe ich eher klassisch vor.“Kollision des Kommunikationssystems
Anna Stadler
kombiniert Plastik, Text und Theorie. Themen der Auseinandersetzung können bei der Künstlerin in unterschiedlicher Weise Ausdruck
finden und sich durchaus auch untereinander vermischen. Mit uns hat sie darüber
gesprochen.
„Ich habe gehört, dass Pferde eine irrsinnig ausdifferenzierte Kommunikation haben“Über das Projekt
In ihrem Schmiede
Projekt untersucht Anna Stadler die Kommunikationsmodi von Pferden. Im Interview
erzählt sie, was damit gemeint ist und welchen Vorstellungen sie dabei nachgeht.
„Rausgehen aus dem eigenen Arbeitszimmer“ Über die Akademie
Anna Stadler arbeitet
gerne außerhalb der eigenen vier Wände. Die Schmiede Akademie ist allerdings ihre
erste Residency. Wir wollten wissen, wie sie darüber denkt.
Sophie Anna Stadler
Die Künstler*innen im PortraitSophie Anna StadlerKonzeptuelle Kunst, Text
Das künstlerische
Schaffen der ehemaligen Philosophiestudentin ist vielfältig und kennt in seiner
Materialität keine Einschränkung. Vielmehr ist es das Konzept, das die Wahl der Form bestimmt.
„Man hat eine Idee von etwas … durch die Recherche kommt man auf das Material“Wie man mit künstlerischer Recherche spielen kann.
Die Projekte von Sophie Anna Stadler fordern jeweils ihren
eigenen Zugang. Sie widmet sich der Perfomance ebenso wie der Installation und
arbeitet seit diesem Jahr vermehrt mit Textil und Film. Pferdemädchen Research Center ist ein
Projekt von mehreren, das die Künstlerin kontinuierlich verfolgt.
„Eine semi-fiktive Institution“Über das Projekt
Die Residenz der
Schmiede Akademie nutzt Sophie Anna Stadler zur weiteren Forschung ihres Themas Pferdemädchen,
dem sich dieses Mal schriftlich nähert. Im Interview erzählt sie von ihren Plänen.
„Man ist frei, herumzuflaniern“Über die Akademie
Für die
Künstlerin ist die Schmiede Akademie ihre erste Residenz. Uns hat sie von ihren
Erfahrungen erzählt.
Stefanie Meisl
Die Künstler*innen im PortraitStephanie MeislFilmproduktion, Visual Arts
Seit 1997 Stephanie Meisl arbeitet als Visual Artist unter dem Namen
C’QUENCE. Nach ihrem Studium mit dem Abschluss “Master of Arts in
Communication” in den USA machte sie sich mit ihrer Kollegin Alexandra Braschel
als Filmproduktion und Werbeagentur selbstständig.
Während der Schmiede Akademie beschäftigt sie sich mit dem Thema Künstliche Intelligenz, Kunst und Kreativität.
Während der Schmiede Akademie beschäftigt sie sich mit dem Thema Künstliche Intelligenz, Kunst und Kreativität.
"Tame your AI before it forces you"Künstliche Intelligenz – Gefahr, Ausblick oder „Normalität“?
Wie verändert Künstliche Intelligenz unsere Art zu arbeiten? Was macht sie mit künstlerischen Prozessen? Und wie wird sie von der Bedrohung zum nützlichen Helfer? Diese Fragen beschäftigen Stephanie Meisl bei der Schmiede Akademie 2020.
„Ab wann fängt künstliche Intelligenz an, Kunst zu sein?“Über das Projekt
Nachdem eine erste thematische Auseinandersetzung sie vor einiger Zeit an
den Rand der Dystopie brachte, beschloss Stephanie Meisel, sich in diesem Jahr erneut mit Künstlicher Intelligenz zu befassen. Diesmal jedoch in einem anderen Kontext.
„Man muss die Welt nicht schon erfunden haben“Über die Akademie
Stephanie Meisel ist seit Beginn der Schmiede dabei. Immer wieder kommt die gebürtige Halleinerin hier her,
um sich in Ruhe auf ihre Projekte zu konzentrieren.
Gregor Ladenhauf
The Artist's PortraitGregor LadenhaufSoundartist, musician, audiovisual artist
Gregor Ladenhauf
works in different disciplines. As soundartist,
musician and audiovisual artist, he works alone as well as in in duo-constellations. For the FeralAIR residency he came up
with an idea that grew during the first corona Lockdown.
"The words just come out like that"Words overloaded
Forced to
stay at home during the lockdown, Gregor Ladenhauf rediscovered his love for
the German language and possible experimentations with linguistic concepts that
undermines familiar use of language. “Stream of consciousness” is his way of
describing a nearly uncontrolled word production.
"From time to time I am doing a surgical intervention"About the Project
The words
are spread without any volunteer to set a particular sense. According to Gregor
the sense arises far more independently in everybody’s mind. Though the artists interferes from time to time to expand the words that appear, the outcome focuses on the words
themselves and not on the content.
"An overload that forces a surrender"About the residency
The aim to
produce a kind of excessive demand for our brain that is unable to understand
any sense, remains in a line with several works that Gregor did before. During his residency he writes his linguistic
invention down being aware that Schmiede and the time in the residency will somehow
enter in the output.
Einleitung
Akademie Hallein 2021WAR - We Are Right!
2021 widmeten sich Schmiede und Akademie der Selbstgerechtigkeit und der Wahrnehmung. WAR lud ein zur Reflexion. WAR stellte die Frage, warum wir mehr Energie investieren um zu rechtfertigen, dass wir von Anfang an recht hatten, als uns ein breiteres und tieferes Bild zu machen? Erklärt der Dunning-Kruger-Effekt mehr als uns lieb ist, oder fallen wir ihm selbst zum Opfer? Wird unsere Welt komplexer oder wird uns die Komplexität nur bewusster? Ziel ist das YnselBuch, ein Kaleidoskop der Ansichten zum Thema. Wir wollen nicht Recht haben, wir wollen Perspektiven geben.
Artists in Residence 2021AkademieAIR
Um die Vielfalt an Perspektiven zu fördern, lädt die Akademie seit 2020 zum begleitenden Artist in Residence Programm. Die teilnehmenden Künstler*innen entwickeln während ihres Aufenthaltes in Hallein einen YnselBuch-Beitrag und erweitern so den Rahmen des Möglichen.
Sebastian Pongruber
Sebastian PongruberKulinarik
Der in Wien lebende zwei Haubenkoch Sebastian Pongruber begab sich im Rahmen seiner Residency auf die Suche nach den Grenzen unser kulinarischen Gewohnheiten und dem Horizont unserer Wahrnehmung. Ziel der Residency war es, zehn wohlschmeckende und vollwertige Insektenrezepte zu erarbeiten.
"Insekten in der Ernährung sind ein Zukunftsthema."Eine Frage der WARnehmung
In Sebastian Pongrubers Fokus steht immer der perfekte Geschmack und die Qualität der Nahrungsmittel. Was gegen Insekten spricht, ist hauptsächlich der Kopf und die Gewohnheit, aber der Zeitgeist verlangt nach hochwertigen Alternativen zum Fleisch und es braucht nachhaltige Proteinquellen. Mit seinen Rezepten will Sebastian Pongruber erreichbare Alternativen aufzeigen und Berührungsängste und Vorurteile überwinden. Im Rahmen der Werkschau präsentierte er seine Rezepte im Blindtest: “In welchem Gericht steckt der Wurm?”
"Wenn wir unseren Lebensraum bewahren wollen, müssen wir unsere Ernährung überdenken."Über das Projekt
Für Sebastian Pongruber ist das Kochen mit Insekten mehr als ein kulinarischer Trend. In Zeiten von Ressourcenmangel und Klimawandel ist die Frage nach Alternativen zum Fleisch dringlicher denn je.
Sebastian Pongrubers Beitrag zum YnselBuch 2021 ist darum mehr als eine Rezeptesammlung, sondern ein gesunder wie nahrhafter Schritt in Richtung unserer (un)denkbaren kulinarischen Zukunft.
"Auf der Schmiede kann man gemeinsam wachsen."Über die Akademie
Als Koch zählt Sebastian Pongruber nicht zu den regelmäßigen Teilnehmern an künstlerischen Residencies. Umso bereicherender gestaltete sich der Austausch im Rahmen seiner Residency bei der Schmiede.
Mimu Merz
Mimu MerzMedien- & Bildende Kunst, Musik, Performance
Mimu Merz arbeitet in den Bereichen mediale und bildende Kunst und ist als Musikerin und Vokalistin vor allem im Bereich der elektronischen Musik tätig.
Künstlerisches Schaffen als organische EntwicklungSchreiben zwischen Utopie und Ratlosigkeit
Von Illustrationen und Visuals im Club bis zu Gesang, Performance und Hörspiel. Mimu Merz begreift ihren künstlerischen Werdegang als organische Entwicklung. Eine Konstante ist für sie die Frage, wie digitale Technologien unsere Werkzeuge künstlerischen Ausdrucks erweitern können.
Utopien als AnkerÜber das Projekt
Für ihre Arbeit auf der diesjährigen Schmiede kombiniert Mimu Merz ihre erprobte Praxis der collageartigen Textproduktion mit den Ideen und Gedanken der russischen Kosmisten, die ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert ihre Thesen von Fortschritt und Wandel entwickelten. Für Mimu Merz ein Grenzgang zwischen Optimismus und persönlicher Ratlosigkeit.
"Der Austausch entsteht im Vorbeigehen."Über die Akademie
Mimu Merz begleitet die Schmiede als Teilnehmerin seit vielen Jahren. Vieles habe sich gewandelt. Was jedoch gleichbleibe, ist die Offenheit und das aufrichtige Interesse aller Teilnehmer*innen an Austausch und Kollaboration.
Antoni Rayzhekov
Antoni RayzhekovMusik, Theater, Digitale Kunst
Antoni Rayzhekov arbeitet als Künstler und Wissenschaftler. Im Rahmen der Schmiede Akademie schlüpft er erstmals in die für ihn ungewohnte Rolle des Kurators.
"WAR: We Are Rebellious"Rollenwechsel
Antoni Rayzhekov
untergräbt den Rahmen des YnselBuches, indem er gemeinsam mit bulgarischen Künstler*innen ein Buch im Buch produziert, welches aber eine Ausstellung ist. Unter dem Motto “We Are Rebellious!” dokumentiert, kuratiert und präsentiert er subversive Kunst aus Bulgarien.
"There is still a lof of clichés about Eastern Europe."Über das Projekt
Immer noch werde die Arbeit und Lebensrealität osteuropäischer Künstler*innen im Westen oft belächelt und mit Klischees bedacht. Dabei - so Rayzhekovs These - werfen die Gesellschaften des "ehemaligen Osten" ein Schlaglicht auf die Dynamiken eines ungezügelten Neoliberalismus gepaart mit politisch autoriären Tendenzen. Blickt der Westen damit gar in seine eigene Zukunft?
"It is impossible for Schmiede to stay the same."Über die Akademie
Was im YnselBuch als subversives Ausstellungskonzept begann, soll sich zur Wanderausstellung entwickeln.
Zu diesem Zweck will Antoni Rayzhekov ein mobiles Ausstellungobjekt entwickeln, auf dem die Arbeiten seiner "Travelling Exhibition", präsentiert werden können.
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